Post-Covid / Post-Vac. Syndrom
Post-COVID-Syndrom mit Fatigue
„Ich bin total fertig und erschöpft, kann nicht mehr“ - „Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll, mein Leben hat sich vollständig verändert. Ich habe mein altes Leben verloren.“
Aufgrund der aktuell sehr schlechten medizinischen Versorgungslage in Deutschland für Betroffene habe ich mich in meiner ambulanten Praxis auf die Diagnostik, Akutbehandlung und Rehabilitation komplexer Erschöpfungssyndrome spezialisiert, um eine gründliche, intensive und effektive ärztliche Versorgung aus einer Hand sicher zu stellen:
Ich fühle mich von Beginn an für Sie verantwortlich und nehme mir Zeit für Sie.
Als Arzt für Sozialmedizin bin ich auch Ihr Ansprechpartner und Spezialist für alle beruflichen und sozialen Fragen hinsichtlich der Beantragung medizinischer Leistungen (Anspruch auf Behandlungen, Medikamente) und sozialmedizinischer Leistungen ( z.B. Antrag auf Schwerbehinderung) sowie der Themen Rente, (Früh-) Pensionierung, Arbeits- und Berufsunfähigkeit, der Schaffung eines leidensgerechten Arbeitsplatzes oder der Planung des Prozesses der stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung.
Es handelt sich um rein körperliche (somatisch bedingte) Erkrankungen. Die frühere Zuordnung zu den sog. psychosomatischen Erkrankungen mit psychischen Ursachen lässt sich aufgrund der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht mehr aufrechterhalten.
Erst in der weiteren Folge des körperliche Krankheitsprozesses kommt es aufgrund der dauerhaften somatischen und geistig-kognitiven Beschwerden und Belastungen aufgrund der abrupten Veränderungen und der Lebenseinschränkungen reaktiv auch zu Beeinträchtigungen im sozialen und emotionalen Bereich.
Beschwerden im somatischen Bereich
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fühlt sich zunehmend ausgelaugt und am Ende seiner Kräfte, der Schlaf ist sehr schlecht und es kann zur Verschiebung des Tag-Nacht-Rhythmus kommen.
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ist körperlich unfähig, normale Alltagsbelastungen wie sauber machen, persönliche Hygiene, Treppensteigen oder einkaufen gehen zu bewältigen.
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traut sich selbst kurze Wege nicht mehr zu aufgrund der Angst vor der körperlichen Überforderung.
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fühlt dauerhaft Schmerzen und Schwäche in der Muskulatur und in den Gelenken.
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fühlt sich chronisch limitiert in seinen körperlichen Bewegungsmöglichkeiten und seinen motorischen Aktivitäten.
Ergebnis: Die Erkrankung hat sich körperlich (somatisch) manifestiert.
Beschwerden im psychisch-emotionalen Bereich
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fühlt sich aufgrund der flächendeckend fehlenden medizinischen Unterstützungsangebote – es gibt lediglich zwei universitäre Spezialabteilungen, die keine neuen Patienten mehr aufnehme bzw. mit Wartezeiten von 1 Jahr (und der z.T. insuffizienten ärztlichen Betreuung) im Stich gelassen.
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zieht sich aufgrund dieses ärztlichen Desinteresses und dieser massiven körperlichen Beeinträchtigungen sozial zurück.
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hat aufgrund der reduzierten körperlichen und psychischen Energie seine psychisch-emotionalen und kommunikativen Ressourcen eingebüßt.
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hat die zur kontinuierlichen Aufrechterhaltung und Gestaltung wichtiger sozialer Beziehungen und Kontakte notwendige psychische Energie nicht mehr.
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bräuchte jedoch zur Aufrechterhaltung seiner psychischen und geistigen Funktionen, z. B. seiner emotionalen und kognitiven Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten sowie zur Nutzung seiner geistig-kreativen Möglichkeiten die Fähigkeit zur vollständigen Regeneration, zur gründlichen Erholung und zur Auffüllung der kompletten Energiespeicher des Körpers.
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bräuchte zur Beibehaltung eines kreativen Lebensstils und zur Gestaltung eines erfüllten Lebens den Erhalt seines Selbstwertgefühls sowie das Vertrauen in die eigenen körperlichen, emotionalen und geistigen Fähigkeiten und in die Autonomie zur Gestaltung seiner persönlichen Zukunft.
Ergebnis: Die Erkrankung hat den psychisch-emotionalen Bereich erfasst und manifestiert sich durch Selbstzweifel, Scham- und Schuldgefühle, zunehmende soziale Ängste und Zukunftsängste, depressive Stimmungsschwankungen bis hin zu lebensmüden Gedanken und der Frage, ob das Leben so noch lebenswert sein kann.
Beschwerden im kognitiv-geistigen Bereich
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leidet vermehrt unter Konzentrations-, Merkfähigkeits- und Gedächtnisstörungen, Grübeln und dem sehr irritierenden und geistig beeinträchtigenden sog. Brain-Fog (Gehirnnebel), klares Denken ist dadurch deutlich eingeschränkt.
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Die Ausprägung dieser Beschwerden ist dabei nicht abhängig von der Schwere der Virus – Erkrankung. Betroffen sind vor allem Menschen im jugendlichen Alter und zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr.
Ergebnis: Die Erkrankung hat sich körperlich (somatisch) manifestiert.
Chronische ErschöpfungKognitive Beeinträchtigungen („Brain Fog“)
Schlafstörungen
Schmerzsymptomatik
Neurologische und autonome Symptome
Immunsystem und Entzündungen
Mögliche Ursachen
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Infektiöse Ursachen: Viele Patienten berichten von einem plötzlichen Beginn nach einer viralen oder bakteriellen Infektion, wie dem Epstein-Barr-Virus oder anderen Infektionen.
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Dysfunktion des Nervensystems: Es gibt Hinweise, dass eine Störung des autonomen oder zentralen Nervensystems eine Rolle spielen könnte.
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Mitochondriale Dysfunktion: Einige Forscher vermuten, dass eine Störung der Mitochondrien, der Energiekraftwerke der Zellen, zur anhaltenden Erschöpfung beitragen könnte.
Es gibt keinen spezifischen diagnostischen Test für ME/CFS, weshalb die Diagnose oft auf Basis der Symptome und durch den Ausschluss anderer Erkrankungen gestellt wird. Die Diagnosekriterien umfassen häufig die chronische Erschöpfung (mindestens sechs Monate) sowie das Auftreten von PEM und weiteren Begleitsymptomen.